Die Kapelle in Bouchet im Herzen des gleichnamigen Tals wurde 1704 nach einer Überflutung gegründet und besitzt noch heute den schönen Altaraufsatz aus dem 18. Jahrhundert.
1702, zwei Jahre nach der Errichtung der Kapelle in Plans, wurde die Kapelle in Bouchet von zehn Einwohnern des Weilers infolge einer Überflutung auf einem Grundstück errichtet, das Jean Perrissin-Pirasset dafür schenkte. Die Kapelle ist der Jungfrau Maria, dem Heiligen Antonius von Padua und dem Schutzengel geweiht, wie es auf dem Altaraufsatz aus dem 18. Jahrhundert zu sehen ist.
Im Kircheninneren kann der Altar mit seinem Aufsatz betrachtet werden, die zwar beide zeitgenössisch sind, aber über barocke Elemente verfügen: zwei gewundene Säulen und Engel, die zweifelsohne aus dem 18. Jahrhundert stammen. Das Gemälde in der Mitte des Altaraufsatzes stammt aus dem 20. Jahrhundert. Es stellt Mariä Himmelfahrt dar, da es sich hier um eine Madonna mit Sternen um das Haupt herum handelt, die in blau und weiß gekleidet ist und unter ihren Füßen die Schlange der Sünde zertritt.
Die Kapelle besitzt an ihrer Vorderseite zwei vergitterte Rundbogenfenster und oberhalb der Eingangspforte ist eine achtblättrige Rose zu sehen. Die Kapelle verfügt über einen Glockenturm mit quadratischem Grundriss, dessen viereckiges Dach mit einer Kugel und einem Kreuz abschließt. Im Inneren des Glockenturms befindet sich eine Bronzeglocke aus der Glockengießerei Paccard, die 1844 angefertigt wurde und eine ältere Glocke ersetzte, die aus dem Jahr 1719 stammte. Die Paten der Glocke sind Jean-Pierre Perrillat-Monet und Jeannine Perrillat-Monet.
Die Kapelle wurde 1927 und der Glockenturm 1981 renoviert. Seit dem Jahr 2010 wird die Glocke elektrisch betrieben. Der Außenputz mit den sichtbaren Mauerecken wurde erneuert und die Kapelle wurde im Inneren neu gestrichen, um das Mobiliar und den Kreuzweg schöner hervorzuheben.